Das übergeordnete Ziel der CAPNETZ STIFTUNG ist die Förderung der Forschung zur ambulant erworbenen Pneumonie (CAP). Durch eine umfassende, zentralisierte Datenbank mit sorgfältig erhobenen und analysierten Daten sowie einer umfangreichen Biomaterialbank bietet das CAPNETZ-Netzwerk eine Infrastruktur für qualitativ hochwertige Forschung, die das Management von CAP in der klinischen Praxis erheblich verbessert.

CAPNETZ ACADEMY: Die ambulant erworbene Pneumonie ist eine häufige Komplikation bei pandemischen Atemwegsinfektionen und eine der häufigsten infektiösen Ursachen für schwere Morbidität und Mortalität. Um auf aufkommende Gesundheitskrisen zu reagieren und ein nachhaltiges, forschungsorientiertes Gesundheitsökosystem aufrechtzuerhalten, ist es entscheidend, hochqualifizierte Nachwuchskräfte in der klinischen und biomedizinischen Forschung zur CAP auszubilden. Die CAPNETZ STIFTUNG hat in Anerkennung der bedeutenden Beiträge anderer Akademien der Atemwegsmedizin in Deutschland, mit denen sie eng zusammenarbeitet, die CAPNETZ ACADEMY ins Leben gerufen. Ihr zentrales Programm, das „Clinician Scientist Program“, verfolgt das Ziel, die nächste Generation von Spezialisten mit sowohl klinischer als auch experimenteller Forschungserfahrung im Bereich der Atemwegsinfektionen, insbesondere der ambulant erworbenen Pneumonie (CAP), auszubilden.

CAPNETZ Clinician Scientist Program: CAPNETZ STIFTUNG bietet Stipendien für Ärztinnen und Ärzte an, die ihre Karriere durch Forschungserfahrung im Bereich der ambulant erworbenen Pneumonie (CAP) und anderer respiratorischer Infektionskrankheiten weiterentwickeln möchten. Die Stipendien zeichnen sich durch eine geschützte Forschungszeit und interdisziplinäre Mentoring-Beziehungen innerhalb des CAPNETZ-Netzwerks aus. Die Stipendiaten haben die Gelegenheit, mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen wie zum Beispiel der Pneumologie, Radiologie, Mikrobiologie, Virologie, Immunologie, Biochemie, Physiologie, Anatomie, Pathologie, Systembiologie, computergestützter Biologie, mathematischer Modellierung und klinischer Epidemiologie zusammenzuarbeiten.